Lässt sich ein Bauwerk für 1 Mio Jahre planen? Die Endlagerfrage.

polyphon-Sendung vom November 2019

Deutschland und die Schweiz haben den Atomausstieg beschlossen. Doch die nuklearen Abfälle müssen an einem sicheren Ort gelagert werden und das nicht nur für die nächsten Jahrzehnte. Ein Endlager muss 200.000 bis 1 Mio Jahre sicher verwahren. Die Sendung geht dieser „verrückten“ Zahl nach.

Unsere Interviewpartner

Walter Wildi ist Geologe, lehrte an der Uni Genf und war Vorsitzender der EKRA – Expertengruppe Entsorgungskonzepte für radioaktiver Abfälle in der Schweiz. Heute schreibt er im Blog nuclearwaste.info.


Maurus Alig ist auch Geologe, er arbeitet bei der Nagra – der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle. Sie ist ein Unternehmen der Stromwirtschaft und für die Realisierung des geologischen Tiefenlagers für radioaktive Abfälle zuständig.


Jürg Buri ist ehemaliger Geschäftsführer der Schweizerischen Energiestiftung, die als NGO für eine umweltgerechte Energiepolitik stark macht. Heute leitet er die Berner Sektion des WWF.


Christoph Zollikofer ist Alt-Paläontologe an der Uni Zürich und beschäftigt sich viel mit der Zeit vor 200.000 Jahren.


Thomas Vogel ist Bauingenieur und Professor an der ETH in Zürich.

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